Die letzten drei Sitzungen beschäftigten sich mit Onlinemoderationstools. Zur Anwendung kam der Centra Client von Saba auf der Daten- und Dokumentationsseite vconference.de. Was zu Beginn von mir als interessantes Instrumentarium betrachtet wurde, wich schon bald der nüchternen bis hin enttäuschenden Realität. So konnte ich als MAC-User nicht an der Konferenz teilnehmen und musste widerwillig einen Intel-Laptop zur Hilfe nehmen, was für mich als eher unbefriedigend bewertet werden muss. Solche Tools sollten plattformunabhängig nutzbar sein. In Anbetracht der Folgeprobleme schien mir dieser Aspekt jedoch vernachlässigbar. Scheinbar hatte diese Plattform gehörige Probleme mit der Systemprüfung (und ja, dies bei allen Malen der Nutzung auf verschiedenen Laptops des IWI) und konnte anfangs auch nicht die volle Leistung an den Tag legen, da das Netzwerk öftermals zusammenbrach. Wo nun der Fehler lag, kann ich nicht eruieren, was mir persönlich auch ziemlich egal ist, da ich als User ein funktionierendes Programm haben will, ohne dass ich noch etliche Einstellungen vornehmen muss.
Rein inhaltlich bin ich auch nicht wirklich über die effiziente Nutzung solcher Tools überzeugt. Natürlich ziehe ich die Grösse unserer Gruppe in meine Überlegungen mit ein, da mit einer übergrossen Gruppe eine effiziente Nutzung solcher Plattformen fast ausgeschlossen ist. Zuviele Spielereien bieten mir als gelangweilten und ziemlich passivierten Nutzer Ablenkungsmöglichkeiten, welche ich ab und zu auch nutze. Die Interaktion liegt in diesem Kurs ziemlich brach, da nur begrenzt Moderationen vorgenommen werden können in einer so grossen Gruppe. Nicht dass ich kein Interesse an solchen Tools hätte, aber niemand will sich gerne die Blösse geben ein vor wenigen Sekunden erklärtes Tool ohne Einsicht die Vorgänge, welche die Dozentin im Hintergrund als Moderatorin vornimmt, vor der gesamten Gruppe vorzuzeigen und auf Anweisungen per Headset zu warten. Eine Schulung in solchen Tools ohne Anwesenheit der jeweiligen Dozentin erscheint mir in diesem Kontext ein wenig gewagt, zumal ich mehr im Internet am Surfen oder Mails am beantworten bin und im Textchat irgendwelche von niemand gewollten Kommentare von mir gebe. Betrachte ich den Textchat als Teil der Onlinemoderation, so hat sich dieser zu einem eigenen Mikrokosmos mit teilweise ulkigen, zynischen oder ironischen Inhalten und dem Zwecke der Zeitüberbrückung dienenden Kommunikationsform entwickelt. Gesamthaft wissen wir zwar mehr über die einzelnen Funktionen, jedoch hätten wir diesen Wissenserwerb meiner Meinung nach schneller durchführen können, indem wir selber halt in kleinen Gruppen die jeweiligen Tools ausprobieren im Sinne von Learning by Doing.
Die kleinen Präsentationen waren ehrlich gesagt auch für die Katz. Da ich selber nicht präsentiert habe, konnte ich die ganze Situation beobachten und durfte feststellen, dass man der jeweiligen Präsentation keine Aufmerksamkeit schenkte. Es bleibt abzuwarten wie sich dieses Verhalten bei den Abschlusspräsentationen auswirkt, wenn nicht genügend unterhaltende Untermalung die Präsenationen begleiten. So werden sicherlich inhaltliche Aspekte den unterhaltenden, aufmunternden Aspekten gegenüberstehen. Will man informieren oder unterhalten? Ich glaube wir sind alle darauf getrimmt die Medien hauptsächlich passiv auf uns wirken zu lassen. Aktiv wird man erst, wenn man aktiv aufgefordert wird. Eine gelebte Interaktionskultur bleibt hier (teilweise) aus.Gut ist halt, was unterhält und deshalb eine hohe Anforderung an die Präsentierenden stellt um vielleicht auf spielerische Art die Inhalte zu vermitteln...so wie in der Rudolf Steiner-Schule
Rein inhaltlich bin ich auch nicht wirklich über die effiziente Nutzung solcher Tools überzeugt. Natürlich ziehe ich die Grösse unserer Gruppe in meine Überlegungen mit ein, da mit einer übergrossen Gruppe eine effiziente Nutzung solcher Plattformen fast ausgeschlossen ist. Zuviele Spielereien bieten mir als gelangweilten und ziemlich passivierten Nutzer Ablenkungsmöglichkeiten, welche ich ab und zu auch nutze. Die Interaktion liegt in diesem Kurs ziemlich brach, da nur begrenzt Moderationen vorgenommen werden können in einer so grossen Gruppe. Nicht dass ich kein Interesse an solchen Tools hätte, aber niemand will sich gerne die Blösse geben ein vor wenigen Sekunden erklärtes Tool ohne Einsicht die Vorgänge, welche die Dozentin im Hintergrund als Moderatorin vornimmt, vor der gesamten Gruppe vorzuzeigen und auf Anweisungen per Headset zu warten. Eine Schulung in solchen Tools ohne Anwesenheit der jeweiligen Dozentin erscheint mir in diesem Kontext ein wenig gewagt, zumal ich mehr im Internet am Surfen oder Mails am beantworten bin und im Textchat irgendwelche von niemand gewollten Kommentare von mir gebe. Betrachte ich den Textchat als Teil der Onlinemoderation, so hat sich dieser zu einem eigenen Mikrokosmos mit teilweise ulkigen, zynischen oder ironischen Inhalten und dem Zwecke der Zeitüberbrückung dienenden Kommunikationsform entwickelt. Gesamthaft wissen wir zwar mehr über die einzelnen Funktionen, jedoch hätten wir diesen Wissenserwerb meiner Meinung nach schneller durchführen können, indem wir selber halt in kleinen Gruppen die jeweiligen Tools ausprobieren im Sinne von Learning by Doing.
Die kleinen Präsentationen waren ehrlich gesagt auch für die Katz. Da ich selber nicht präsentiert habe, konnte ich die ganze Situation beobachten und durfte feststellen, dass man der jeweiligen Präsentation keine Aufmerksamkeit schenkte. Es bleibt abzuwarten wie sich dieses Verhalten bei den Abschlusspräsentationen auswirkt, wenn nicht genügend unterhaltende Untermalung die Präsenationen begleiten. So werden sicherlich inhaltliche Aspekte den unterhaltenden, aufmunternden Aspekten gegenüberstehen. Will man informieren oder unterhalten? Ich glaube wir sind alle darauf getrimmt die Medien hauptsächlich passiv auf uns wirken zu lassen. Aktiv wird man erst, wenn man aktiv aufgefordert wird. Eine gelebte Interaktionskultur bleibt hier (teilweise) aus.Gut ist halt, was unterhält und deshalb eine hohe Anforderung an die Präsentierenden stellt um vielleicht auf spielerische Art die Inhalte zu vermitteln...so wie in der Rudolf Steiner-Schule